Pac-Systeme

Seit mehr als 30 Jahren stellt sich Koch Pac-Systeme mit nachhaltigen Verpackungslösungen der Verantwortung für die Umwelt. (Bild: Wittenstein)

Die Digitalisierung eröffnet sowohl Maschinenbauern als auch -betreibern neue Möglichkeiten. Diese reichen von neuen Geschäftsmodellen über optimierte Wartungseinsätze bis hin zur Steigerung der OEE-Kennzahlen. „Die Herausforderung für uns als Verpackungsmaschinenhersteller ist es, smarte Produkte und Services kommunikations- sowie informationstechnisch in die digitale Infrastruktur unserer Maschinen und Anlagen zu integrieren“, sagt Jürgen Welker, Director Automation and Technology der Koch Pac-Systeme GmbH in Pfalzgrafenweiler. „In den letzten zehn Jahren sind wir immer mal kleinere Digitalisierungsprojekte angegangen. Seit letztem Jahr nun sind wir mit insgesamt acht digitalen Serviceprodukten, unseren K 4.0 smartpacks, am Markt – und freuen uns über die große Nachfrage.“ Bei diesen profitieren Kunden von höherer Produktivität, Verfügbarkeit und optimierter Gesamtanlageneffektivität.

Know-how des Komponentenherstellers verkürzt die Time to Market

Das Highlight im K-4.0-smartpack-Portfolio ist aktuell der Predictive Pack. Dieses digitale Serviceprodukt unterstützt dabei, Maschinenstillstände zu vermeiden und Optimierungspotenziale frühzeitig zu erkennen. Zusätzlich gewährleistet es nachhaltige Verpackungsprozesse sowie eine verbesserte Verpackungsqualität. Darüber hinaus liefert es einen Überblick über alle Produktionszahlen und den Gesamtenergieverbrauch einer Maschine. „Die Getriebe von Wittenstein alpha mit integrierter cynapse-Funktionalität sowie die bei Wittenstein hierfür entwickelten Smart Services bilden die ideale Basis für unseren Predictive Pack“, erklärt Simon Brehmer, Head of Technology and Digitalization bei Koch Pac-Systeme.

J. Welker ergänzt: „Es gibt nur ganz wenige Komponentenhersteller am Markt, von Antriebsherstellern ganz zu schweigen, die mit so viel Know-how in Sachen IIoT-Umsetzung unterwegs sind. Auf diese vorhandene Expertise greifen wir als Maschinenbauer zu. Das spart uns eigenen Entwicklungsaufwand, verkürzt so die ,Time to Market‘ der smartpacks und gibt uns zugleich die Gewähr, technologisch auf dem richtigen Weg zu sein. Denn wer kann Betriebs- und Zustandsinformationen, die ein Getriebe liefert, besser und zielführender auswerten als der Hersteller selbst, der seine Produkte bestens kennt?“

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