USB für die Automatisierung

Autonomer Ultraschall-Sensor, Pepperl-Fuchs

Autonomer Ultraschall-Sensor „Wilsen.sonic.level“.
(Quelle: Pepperl-Fuchs)

 ICE2, ICE3, OPC-UA-Server

IO-Link Master ICE2 und ICE3 mit integriertem OPC-UA-Server.
(Quelle: Pepperl-Fuchs)

Zum Aufbau von durchgängigen Kommunikationsstrukturen sind weitere Komponenten wie Master-Baugruppen erforderlich. Auch sie finden sich im Sensorik-4.0-Portfolio und ermöglichen es, bis zu acht IO-Link-Geräte nahtlos in Ethernet-Topologien zu integrieren. Die darin umgesetzte „MultiLink“-Technologie eröffnet zusätzliche Wege, die parallel zu den bekannten echtzeitfähigen Feldbus- protokollen betrieben werden können. So steht parallel unter anderem das Protokoll Modbus TCP zur Verfügung. Mit der Integration eines OPC-UA-Servers in die IO-Link-Master-Baugruppen ICE2 und ICE3 ertüchtigt das Unternehmen sein Portfolio um einen weiteren Industrie-4.0-Standard und nimmt damit zugleich eine Alleinstellungsposition ein: Die IO-Link-Master-Baugruppen sind gegenwärtig die einzigen verfügbaren Baugruppen in diesem Segment mit integriertem OPC-UA-Server. Dieser stellt die über IO-Link zugänglichen detaillierten Sensordaten im standardisierten (IEC 62541) Datenmodell bereit. Die Komponenten erklären sich dabei in gewisser Weise selbst, weshalb OPC UA für die Kommunikation zwischen Komponenten unterschiedlicher Hersteller von der Plattform Industrie 4.0 und anderen maßgeblichen Organisationen favorisiert wird. Der Aufbau der Maschine-zu-Maschine-Kommunikationen wird damit erleichtert, die Erfüllung des Traums vom „USB für die Automatisierung“ rückt näher. Des Weiteren stellen die IO-Link-Master ICE2 und ICE3 auch einen MQTT-Client sowie Funktionen zum Ansprechen von Restful API bereit. Darüber lassen sich die Schnittstellen von Cloudsystemen direkt von der Sensor/Aktor-Ebene aus ansprechen; Protokollumsetzungen in Gateways entfallen. Zum Erreichen der nötigen Security unterstützen die Master unter anderem TLS-Verschlüsselung und eine Authentifizierung über Zertifikate. Auf diese Weise können alle Geräte mit IO-Link- Schnittstelle zu „IoT-Devices“ werden, also zu Komponenten im Internet der Dinge.

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