Die mobilen Assistenzsysteme von SEW-Eurodrive

SEW-Eurodrive setzt seine mobilen Assistenzsysteme auch in der eigenen Fertigung ein. (Quelle: SEW-Eurodrive)

Die Welt wird sich in den nächsten 20 Jahren so sehr wandeln, wie in den vergangenen 100 Jahren. Alles wird dynamischer, volatiler und verändert sich in enormem Tempo. Das gilt auch für Fabriken, die Stück für Stück zur Smart Factory transformiert werden. Aufgebaut mit modularen, skalierbaren Prozessmodulen und einer vernetzten logistischen Umgebung lassen sich mit ihr optimale Leistungsergebnisse bei maximaler Flexibilität erzielen. In zukünftigen Smart Factories kooperieren beispielsweise mobile Assistenzsysteme, die flexibel durch den Raum navigieren, mit starr angeordneter Fördertechnik. Produktionsabläufe erreichen damit ein Maximum an Leistungsfähigkeit. Starre Produktionsstrukturen werden aufgelöst und zu aktiven, autonomen und sich selbst organisierenden Produktionseinheiten entwickelt.

Mobile Lösungen aus dem Baukasten

In den heutigen Fabriken folgt die Produktion allerdings zumeist noch dem Konzept der Linienmontage. Unsichere Stückzahlprognosen und ein schwankender Variantenmix machen diese jedoch zunehmend ineffizienter und erfordern einen hohen Steuerungsaufwand. In vielen Applikationen lässt sich die Flexibilität und Wandlungsfähigkeit der Produktion erhöhen, wenn die traditionelle Fertigungslinie in einzelne Produktionsmodule „aufgebrochen“ wird. Der Kerngedanke dabei ist, Produktionsmodule und Logistik (Warenfluss, Produktionsteile, Werkzeuge usw.) räumlich zu entkoppeln und mittels mobiler Assistenzsysteme sowie durch eine Vernetzung aller  Produktionsteilnehmer wieder zu verbinden. Die Prozessmodule können bei Bedarfssteigerungen ergänzt oder anders angeordnet werden.

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