2. Hersteller setzen zunehmend auf modulare Produktion 

Bild von der Mensch-Roboter-Kollaboration

Der Mensch und der Cobot arbeiten immer öfter im Einklang miteinander (Quelle: UR)

Traditionelle Industrieroboter spielen in einigen Fertigungsbereichen nach wie vor eine wichtige Rolle. Es zeichnet sich jedoch ein Trend hin zu flexibleren Produktionsmodellen ab. Dies liegt vor allem daran, dass herkömmliche Industrieroboter in der Regel raumgreifend und fest montiert sind und sich Installation und Betrieb komplex gestalten.

Im Gegensatz dazu können Cobots eine ähnliche Bandbreite an Tätigkeiten ausführen wie herkömmliche Industrieroboter – sie sind aber kleiner, leichter und deutlich einfacher zu installieren. Die kollaborierenden Roboter sind so konzipiert, dass sie nach erfolgreich abgeschlossener Risikobeurteilung an der Seite von Menschen arbeiten können und eignen sich besonders für Umgebungen, die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erfordern. Darüber hinaus sind sie für Unternehmen, die Automatisierungstechnik einsetzen wollen, äußerst kosteneffizient – ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf das Jahr 2023.

Die Cobot-Industrie wird laut einer Studie bis 2026 voraussichtlich auf 2,2 Mrd. US-$ anwachsen. Cobots verändern weiterhin die Art und Weise, wie Tätigkeiten beim Verpacken, Palettieren, Schweißen und in der Montage erledigt werden. 2023 wird daher deutlich werden, dass auch größere Unternehmen Cobots einsetzen, um ihre Produktion flexibler zu gestalten. Das Gewicht und die Vielseitigkeit von Robotern werden die Schlüsselfaktoren für diejenigen sein, die nach neuen Automatisierungslösungen suchen – damit gewinnen rekonfigurierbare Roboterarbeitszellen an Bedeutung.

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