Interview mit D. Rosenau

Erforderlich wird also ein zentrales Device Management. Was versteht man im Allgemeinen darunter?

D. Rosenau: Ein Device Management übernimmt die Überwachung und die Verwaltung von Geräteflotten und ihren Zuständen. Aus der Ferne werden Probleme erkannt und gelöst sowie Firmware-Updates verwaltet. Geräteattribute, Zertifikate und Firmware werden im Massenverfahren auf die Devices aufgespielt. Auch organisatorische Aufgaben werden übernommen, zum Beispiel Gruppenbildung von IoT-Devices sowie die Vergabe von Zugriffsrichtlinien. Flottenübergreifende Aktionen, wie Installation, Neustart und Sicherheitspatches, lassen sich ebenfalls einfach realisieren. Einzelne Geräte können zur Fehleranalyse getunnelt werden. Weitere Aufgaben sind die Lokalisierung von Geräten, das Fehlermanagement sowie das Ändern und Zurücksetzen von Passwörtern.

Und welche Anforderungen an das Device Management würden Sie aus FP-Sicht noch ergänzen?

D. Rosenau: Da gibt es eine ganze Menge: Zuerst muss erwähnt werden, dass ein Device Management Server von FP natürlich nur die Daten zur Konfiguration verwaltet, nicht die Kundendaten, die werden nur den Kunden zu- gänglich gemacht. Es gibt also eine klare Trennung zwischen den Cloud-Services und dem Device Management. Die Kundenkonfiguration mit Hard-, Firm- und Software wird als Stammdaten gepflegt, getestet sowie für die Bestellung und Produktion bereitgestellt. Der Zugang zu den Geräten für Installateure und Servicetechniker wird zentral autorisiert. Neben dem Konfiguration-Management inklusive Stammdatenverwaltung und Back-up & Restore können wir für die Kunden das Schlüsselmanagement für alle sicherheitskritischen Dienste übernehmen.

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