Interview mit Ruedi Gloor, Geschäftsführer von Inasoft Systems

SQL_Automation

Bild 02: Ruedi Gloor ist Geschäftsführer der Inasoft Systems GmbH in Lyssach/Schweiz (Quelle: Inasoft Systems GmbH)

Wie wird ein Netzwerk zwischen Steuerungen, Connector und Datenbank aufgebaut?

R. Gloor: Der Connector wird auf einem Windows- oder Linux-Rechner installiert. Die SQL-Datenbank kann sich, muss sich aber nicht, auf demselben PC befinden. Der „SQL4automation“ Conntector kann auch gleich auf einer PC-basierten Steuerung installiert werden. Die Kommunikation zwischen der SPS oder Roboter-Steuerung und dem Connector erfolgt über TCP/IP. Steuerung und Connector müssen also über Ethernet verbunden sein. Die Kommunikation zwischen Connector und der SQL-Datenbank erfolgt mit ODBC. Auch Connector und Datenbank müssen daher über Ethernet verbunden sein. Dies kann in einem Firmennetzwerk leicht realisiert werden. Wenn sich der Connector auf einem PC mit zwei Netzwerkkarten befindet, kann eine Kommunikation zwischen einer Steuerung in Netzwerk 1 zu einer Datenbank in Netzwerk 2 realisiert werden. Die beiden Netzwerke sind physikalisch nicht miteinander verbunden, was oft zwischen einem Firmen- und einem Maschinennetzwerk gefordert wird.

Welche Neuerungen gibt es bei Ihrer Lösung „SQL4automation“?

R. Gloor: Nun haben wir die völlig überarbeitete Version 4 unserer Lösung herausgebracht. Es geht dabei um eine Reihe wichtiger neuer Details: Zum Beispiel wurde zusätzlich zum Standard Datenbanktreiber SQLAPI++ eingebunden. Dadurch werden Return- und Outputparameter von gespeicherten Prozeduren unterstützt. Diese Parameter werden vom Connector gleichzeitig wie die anderen Rückgabewerte, zum Beispiel einer Tabelle, übertragen. Auch gespeicherte Prozeduren, die in Visual Studio erstellt wurden, zum Beispiel SQL Common Language Runtime, werden jetzt unterstützt. Weitere Schnittstellen sind in Planung und werden nächstens in „SQL4automation“ integriert. Auch die „SQL4automation“-Tools wurden komplett überarbeitet und erscheinen in einem neuen Look-and-feel. Es wurde viel Wert daraufgelegt, dass die Tools auf den verschiedenen Plattformen und in verschiedenen Auflösungen sauber dargestellt werden. Die intuitive Handhabung wurde beibehalten. 

 

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