Einer für alle Anwendungen

Abbildung von Radar-Chip

Bild 02: Der Füllstandspezialist stellt einen selbst entwickelten Radar-Chip vor, der neue Maßstäbe in puncto Leistung und Sicherheit setzt (Quelle: Vega)

Mit dem Vegapuls 6X (Bild 1) bringt das Unternehmen nun einen Sensor auf den Markt, der sowohl für Flüssigkeiten als auch für Schüttgüter eingesetzt werden kann und nahezu alle Applikationen abdeckt. Bei ihm steht für Vega allerdings nicht der Sensor im Vordergrund, sondern das maximal Erreichbare: einfach bessere Prozesse. „Letztlich zählt nicht der Sensor, sondern was die Anwender damit in ihren individuellen Anwendungen erreichen können“, sagt Florian Burgert, der als einer der verantwortlichen Produkt manager die Entwicklung von Beginn an eng mitbegleitet hat. „Die Gewissheit, mit ihrer Sensorwahl nicht nur schneller zum Ziel zu kommen, sondern auch sicher zu gehen, die beste Füllstandlösung einzusetzen, macht im Alltagsgeschäft den Unterschied.“

Zu der für seine Applikation am besten passenden Sensorausführung gelangt der Anwender über einen Konfigurator. Hier gibt er im ersten Schritt seine Applikation ein und gelangt dann mit wenigen Klicks zu der auf diese optimal zugeschnittene Sensorausführung. Neben einer besonderen Form der Einfachheit erhält der Anwender zudem eine Messlösung, die unabhängig von den Medien, Prozessbedingungen oder Behälterformen und -einbauten optimale Ergebnisse liefert. Auch die Inbetriebnahme wurde mit wenigen Klicks oder Rahmendaten auf ein Minimum reduziert, wie Produktmanager Jürgen Skowaisa ausführt: „Mit den Einstellungen ab Werk können unsere Kunden sogar einen bis ins Detail eingestellten Sensor bestellen, der nur noch montiert und angeschlossen werden muss. Einfacher geht es nicht.“

Eigene Chip-Entwicklung

Für die Sensoren hat Vega eigens in zweiter Generation einen Radar-Chip entwickelt (Bild 2). So sei kein passender am  Markt verfügbar gewesen. „Die Erfahrungen aus unserer Basic-Linie sind hier eingeflossen. Zudem haben wir unser Know-how von 1 Mio. verkauften Radarsensoren eingebracht. In diesem Umfang und seiner Funktionalität ist der Chip weltweit eine Besonderheit“, sagt J. Skowaisa. Er zeichne sich durch seinen geringen Energieverbrauch, seine hohe Empfindlichkeit, die skalierbare Architektur und universelle Einsetzbarkeit aus. „Ganz ohne zusätzliche Leitung lassen sich das Antennensystem und der Chip direkt miteinander verbinden“, geben die Radarexperten an.

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