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Abbild IBH Link

Bild 3: IBH Link (Quelle: IBHsoftec GmbH)

Ebenfalls neu im Zusammenhang mit der Konfiguration ist die Möglichkeit, diese über die Web-Oberfläche vorzunehmen. „Eine Spezialsoftware auf dem PC ist nicht erforderlich. Alternativ kann der Treiber auf dem PC installiert werden. Mit dem Konfigurationsprogramm kann der Anwender die IP-Adresse zuweisen. Damit ist der gesamte Installationsvorgang schon abgeschlossen“, so A. Hulsch.

Über den IBH Link S7++ kann die Steue­rung via Ethernet, ähnlich einem CP, programmiert werden. „Alle notwendigen Treiber für die S7-Steuerungen von Siemens oder für unsere IBH-Softec-S7-Soft-SPS sowie für die Programmier-Tools Step7 von Siemens und ,S7 für Windows‘ aus unserem Haus sind bereits im Lieferumfang enthalten“, erklärt A. Hulsch weiter. Dabei stellt er heraus, dass auch die ++-Variante optimal mit dem IBH-OPC-Server zusammenarbeitet.

„Eine weitere interessante Neuerung ist das Routing über RFC1006 (Internet Official Protocol Standards)“, sagt D. Trautmann. „Standard-HMI-Anwendungen können über den IBH Link S7++ nicht nur mit direkt angeschlossenen Steuerungen kommunizieren, sondern auch zu Steuerungen in weiter abgesetzten Subnetzen.“ Neben den Programmierfunktionen sind für HMI-Anwendungen auch Hochsprachenzugriffe über eine mitgelieferte API auf den Konverter möglich. „Für Windows-Betriebssysteme sind Beispiele in den Sprachen Visual Basic, Visual C, C++, VB.net, C#, Delphi, Java und Excel im Lieferumfang enthalten. Auch für Linux sind Beispiele vorhanden“, stellt der Entwickler weiter he­raus.

Vorteile ergeben sich zudem bei den Diagnosemöglichkeiten. „Hier ist einerseits die Profibus-Slave-Diagnose zu nennen. Ferner ist auch ein Setzen von Slave-Adressen realisierbar. Zudem sind weitere Diagnose,- Steuer- und Topologiefunktionen möglich“, so A. Hulsch. „Das Setzen von vielen Slave-spezifischen Parametersätzen geschieht übrigens über DPV1“, ergänzt er und verweist weiterhin auf die Möglichkeit, auch Antriebe über den IBH Link S7++ projektieren zu können.

Ein weiteres Highlight ist, dass durch eine projektierte S7-Verbindung auch Daten aus einer S5-Steuerung gelesen werden können. Dafür steht das Modul IBH Link S5++ zur Verfügung, das direkt auf die TTY-Schnittstelle von S5-Steuerungen aufgesteckt werden kann und somit die S5 ins Ethernet bringt. Neben PG und Fetch/Write-Kommunikation wird auch die Kommunikation über das S7-Protokoll zur S5 gestattet. Die Verbindungen werden dabei wie bei der S7-S7-Kommunikation aufgebaut. Auch in gemischten Anlagen mit S5- und S7-Steuerungen können diese untereinander problemlos kommunizieren.

Die Neuerungen basieren auf einem innovativen Treiber sowie einer weiterentwickelten Firmware, welche kostenlos von der IBH-Softec-Homepage heruntergeladen werden kann. Die neue Firmware hat sich in der Praxis bereits erfolgreich bewährt.

Weitere Informationen unter www.ibhsoftec-sps.de.

OA Redaktion
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