Im Zuge der Umrüstung des französischen Danone-Werks von Molkereiprodukten auf Hafer-Drinks hielten auch ASi und IO-Link weitreichend Einzug in die Fertigung: Die Informationen aus zahlreichen Messstellen und Ventilsteuerungsköpfen entlang der Rohrleitungen werden nun mittels  ASi und IO-Link an die IT-Ebene weitergeleitet.

Im Zuge der Umrüstung des französischen Danone-Werks von Molkereiprodukten auf Hafer-Drinks hielten auch ASi und IO-Link weitreichend Einzug in die Fertigung: Die Informationen aus zahlreichen Messstellen und Ventilsteuerungsköpfen entlang der Rohrleitungen werden nun mittels ASi und IO-Link an die IT-Ebene weitergeleitet. (Quelle: ifm)

„80 % unserer Kunden sagen, dass sie ihre Ernährung von tierischen auf pflanzliche Proteine umstellen möchten. Dem möchten wir mit einer höheren Kapazität zur Produktion von Hafer-Drinks natürlich Rechnung tragen“, nennt Thierry Pasquet, Direktor des Danone-Werks in Villecomtal-sur-Arros, einen Grund für die Umstellung seines Werks. „Zudem trägt die Entscheidung auch zu den globalen Unternehmenszielen von Danone bei, den CO2-Ausstoß und den Wasserbedarf um 80%zusenken.“

Rund 50 Mio. € investierte das Unternehmen in das Werk im Südwesten Frankreichs. „Beider Modernisierung der Produktions anlagen haben wir uns für die besten auf dem Markt verfügbarenTechnologien entschieden, um sicherzustellen,dass diese Investition und damit auch das Werk selbst über die nächsten Jahrzehnte hinweg Bestand hat“,so T.Pasquet.

Standardisiert in die Zukunft

Von Lagertanks über Rohrleitungen, Ventilinseln und CIP Anlagen: Alles wurde von Milch auf Hafer-Drink umgestellt – und das binnen zwölf Monaten. „In dieserZeit mussten alle alten Anlagen demontiert werden, um sie an anderen Standorten wieder aufzubauen“, erzählt Sébastien Peres, der für die Automatisierung im Werk zuständig ist. „Gleichzeitig wurden Schritt für Schritt die neuen Anlagenteile für die Hafer Drink-Produktionsamt Automatisierungstechnik neu aufgebaut.“ Dass die Wahl bei der Modernisierung des Werks auf ifm als Automatisierungspartner fiel, resultiert auch aus der langjährigen guten Zusammenarbeit: Seit etwa zwanzig Jahren arbeitet Danone in Villecomtal-sur-Arros bereits mit dem Unternehmen zusammen. „So war es fast schon logisch, dass wir auch dieses Projekt wieder gemeinsam realisieren.“

Bei der Digitalisierung setzte dasTeam um S. Peres, das vom Integrator Boccard unterstützt wurde,auf die beiden Kommunikationsstandards AS-Interface (ASi) und IO-Link. „Im Ver gleich zu einem klassisch verdrahteten System profitieren wir mit ASi und IO-Link von einer einfachen Verkabelung. Wir kön nenmit ASi dasKabel über große Distanzen verlegen und Sensoren flexibel überall dort anbinden,wo wir sie benötigen“, sagt S. Peres. Darüber hinaus nutzt Danone ASi Safety für das gesamte Management der sicherheitsgerichteten Sensorik, die beispielsweise detektiert, ob Mannlöcher oder andere Pro zesszugänge korrekt verschlossen sind.

 

 

 

1 / 2

Ähnliche Beiträge