Ransomware und Exploits – eine wachsende Gefahr für Mitarbeiter und Produktion

Die im DBIR 2024 analysierten Daten zeigen, dass die Zahl der Sicherheitsverletzungen, die auf das Ausnutzen von Schwachstellen zurückzuführen sind, im letzten Jahr um 180 % gestiegen ist. Angreifer setzen dabei zunehmend auf Exploits, um in die Systeme der Unternehmen einzudringen. Diese Angriffe beginnen oft mit dem Diebstahl von Zugangsdaten, die dann für weitergehende Angriffe wie Ransomware genutzt werden.

Ransomware stellt nach wie vor eine erhebliche Gefahr für die Fertigungsindustrie dar. Fast ein Drittel aller dokumentierten Sicherheitsverletzungen im Jahr 2023 war mit Ransomware oder anderen Erpressungstechniken verbunden. Diese Angriffe zielen darauf ab, Unternehmen durch die Verschlüsselung wichtiger Daten lahmzulegen und Lösegeldforderungen durchzusetzen. Der durchschnittliche Verlust pro Vorfall betrug 46 000 US-$ (ca. 42 000 €). Insbesondere Angriffe auf Industrie-4.0-Systeme, in denen ältere und neuere Technologien zum Einsatz kommen, sind mit hohen Risiken verbunden. Neben den finanziellen Verlusten besteht die Gefahr, dass die Sicherheit der Mitarbeiter beeinträchtigt wird, die Qualität der Produkte leidet und die Produktion zum Erliegen kommt.

 

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