Smarte IO-Link-Sensoren schnell und einfach parametrieren und integrieren

Smarte IO-Link-Sensoren schnell und einfach parametrieren und integrieren (Quelle: Baumer)

Warum bietet die IO-Link-Technologie Vorteile für die Sensorik?

O. Schleicher: Intelligente Sensoren sind der Schlüssel, das enorme Potenzial der Digitalisierung in der Automation Wirklichkeit werden zu lassen. Die Sensoren liefern ein Abbild der Maschinenrealität und stellen sehr viele Daten bereit. Diese müssen über eine einfache und effiziente Schnittstelle an die Steuerungen oder andere Systeme kommuniziert werden.

L.-P. Thiem: Die Verkabelung mit ungeschirmten Standardleitungen, die einheitlichen Datenstrukturen mit beispielsweise dem Smart Sensor Profile, die vollständige Abbildung der Funktions- und Datenstruktur in der so genannten IODD, die Bereitstellung dieser Beschreibungen über den IODDfinder – überall hier kann IO-Link den Nutzern eine schnellere und genauere Umsetzung ihrer Sensoranwendungen ermöglichen. Das gilt besonders, wenn eine intuitive Software, wie die kostenfreie Baumer Sensor Suite, zum Einsatz kommt.

Wie integriert sich das IO-Link-System in eine typische Automatisierungsstruktur, also innerhalb der Automatisierungspyramide?

O. Schleicher: IO-Link wird auch gerne die Technologie für den letzten Meter genannt und ist dabei als der Standard zu verstehen, welcher auch kleinste Sensoren mit einer bidirektionalen Kommunikationsschnittstelle ausstattet. Mit IO-Link wird also die unterste Ebene der Automatisierungspyramide auf der Sensor- und Aktorebene angesprochen. Diese wird landläufig auch oft als Feldebene oder im englischen als Factory floor bezeichnet. Bei der Integration in die übergeordneten Schichten der Automatisierungspyramide war von Anfang an der IO-Link Master die Datendrehscheibe zu den unterschiedlichen Industrial-Ethernet-basierenden Maschinennetzwerken sowie der Link in die Cloud.

1 / 2

Ähnliche Beiträge