Signifikante Vereinfachung der Roboterwartung

Ganz einfach: Hinzufügen eines Roboters

Ganz einfach: Hinzufügen eines Roboters. (Quelle: Mitsubishi Electric)

T. Lantermann schwärmt, dass zukünftig jede Companion Spec in das Modul geladen werden könne: „Angefangen haben wir mit der Roboter-OPC-CS als Grundlage für die signifikante Vereinfachung der Roboterwartung. Bei unserer IoT-Gateway-Lösung lässt sich einfach in der Web-Oberfläche die IP-Adresse des Mitsubishi-Electric-Roboters editieren. Dann wird der Anwendung ein Name gegeben und schon stehen alle Informationen für die vorbeugende Wartung bereit.“ Damit lassen sich alle Variablen von der Companion Spec plus weitere Variablen sofort nutzen. „Die Variablen können in jedem OPC Client gelesen werden“, ergänzt C. Nomine.

Zur Visualisierung und Analyse stellt Mitsubishi Electric die skalierbare Iconics Suite zur Verfügung, die sich vor Ort oder in der Cloud installieren lässt. Im Microsoft Azure Marketplace werden die Visualisierungs- und Analyse-Tools einfach ausgewählt. Wenn dann noch das Template für die Roboterwartung geladen wird, können die Roboter gewartet, analysiert und optimiert werden. Die Bearbeitung und Beobachtung der Roboter am PC, Tablet oder Handy macht Spaß, liefert schnelle Erfolgserlebnisse und fördert neue Ideen für Optimierungen. „Dies ist das beste Beispiel für Standardisierung“, fügt C. Nomine an. „In einer Stunde ist der Roboter eingebunden und die Visualisierung einsatzbereit. Mit der Asset-basierten Iconics-Suite-Visualisierung steht dann ein extrem effizientes Engineering-Tool zur Verfügung.“ Die Wartung von Robotern lässt sich einfach optimieren.

Mitsubishi Electric ist laut C. Nomine traditionell ein Hardware-Lieferant. „Nicht zuletzt mit dem Zukauf von Iconics Inc. gibt es ein Umdenken“, so der Mitsubishi-Electric-Manager. Iconics generiert einen großen Teil des Umsatzes mit Software-Services. „Die Bedeutung des Supports steigt“, bestätigt T. Lantermann. „Früher wurde der Support über Hardware-Kosten abgedeckt. Dies funktioniert heute nicht mehr.“

Kommunikation in alle Richtungen

Ein wichtiger Punkt für C. Nomine ist, dass auch die Kommunikation nach oben über MQTT sichergestellt wird. T. Lantermann ergänzt: „Unser e-F@ctory-Partner IBHsoftec hat innerhalb kürzester Zeit eine Lösung für MQTT als Webservice geliefert. „Die horizontale Integration ist damit sehr gut gelungen“, so C. Nomine. Für die Anbindung an Altgeräte dient vor allem Modbus. „Wir können so 99 % des Markts abdecken“, ergänzt er. „Aufgrund der Datendurchgängigkeit handelt es sich um eine perfekte Lösung für Industrie 4.0“, fügt T. Lantermann an. Remote-Zugriffe auf die gesamte Anlage mit Teamviewer gibt es „on Top“. Damit wird ein einfacher Zugriff auf Steuerungen und deren Programmierung ermöglicht. Komplexe Modem-Lösungen oder der Einsatz eines PC vor Ort gehören der Vergangenheit an.

„Mit der IBHsoftec-Lösung können wir durchaus nicht nur europäische Anforderungen abdecken“, schließt C. Nomine ab. „Auch unsere amerikanische Niederlassung hat bereits großes Interesse signalisiert.“

https://de.mitsubishielectric.com/fa , www.ibhsoftec.com

Ronald Heinze
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