Mitarbeitermotivation und Nachhaltigkeit

4. Mitarbeitermotivation durch Kulturveränderung 

Aufgrund der starken Auftragslage und den ambitionierten Zielen der Strategie 2027 hat Lapp die Zahl der Mitarbeitenden aufgestockt. Zum Stichtag 30. September 2022 waren in der Firmengruppe weltweit 5.055 Mitarbeitende beschäftigt – 10,2 % mehr als im Vorjahr. „Wir wollen die besten Talente in unserer Branche für Lapp gewinnen, entwickeln und halten. Das geht nur mit einer Kultur der ständigen Anpassung und des lebenslangen Lernens“, sagt M. Lapp. „Dies zeigt sich auch in der Organisationsstruktur mit neuer, globaler und cross-funktionaler Zusammenarbeit. Nur so gelingt es uns, noch schlagkräftiger und schneller am Markt zu sein.“ 

Ein wichtiger Baustein im Veränderungsprozess des Unternehmens ist der Kulturwandel, der bereits vor vier Jahren angestoßen wurde. Mit Erfolg: So ist beim Stimmungsbarometer der Anteil der überzeugten Mitarbeitenden um 12,8 % auf 87,5 % gestiegen. Und der wichtigste Indikator für Arbeitsgeberattraktivität - die Weiterempfehlungswahrscheinlichkeit – verzeichnet nach Unternehmensangaben ein Plus von 10 %. „Ich freue mich, dass unsere Bemühungen erkannt und honoriert werden. Aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Wir müssen global als Gruppe stärker zusammenwachsen. Obwohl wir frühzeitig damit angefangen haben, stehen wir immer noch am Anfang der Transformation“, sagt M. Lapp. 

5. Der Weg zur Nachhaltigkeit  

Das Unternehmen stellt sich marktseitig im Bereich der Nachhaltigkeit auf und bietet Produkte speziell für die Solar- und Windenergiebranche, für den Schienenverkehr sowie für die Ladeinfrastruktur von Elektroautos an. Ein zentrales Credo lautet: Bei sich selbst anfangen. Alle Lapp-Landesgesellschaften weltweit sind dazu angehalten, ihre Gebäude bzw. Werke so energieeffizient wie möglich zu betreiben. Wo immer möglich, beziehen die Standorte Ökostrom oder betreiben eigene PV-Anlagen.  

Auch in der Logistik spielt der Nachhaltigkeitsgedanke eine wichtige Rolle. Über dezentrale Lager und Lieferpartnerschaften werden darüber hinaus Transportwege minimiert. So wurde die Auslastung der LKW nach eigenen Angaben von 60 % auf 80 % erhöht und die Transportwege sind um ein Drittel reduziert. Im Fokus des Nachhaltigkeitsengagements stehen insbesondere auch das Produkt und der Herstellungsprozess. Das Unternehmen setzt sich für eine effiziente Nutzung von Rohstoffen sowie den umweltverträglichen Umgang mit Chemikalien und Abfällen ein.  

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