Abbild Studie Maschinenbau

Bild: Studie Maschinenbau (Quelle: VDMA)

„Die deutsche Maschinenbauindustrie hat ihren Wettbewerbsvorteil durch konsequenten Ausbau der in ihrer eigenen Verantwortung stehenden Standortbedingungen erarbeitet, trotz der bestehenden Standortnachteile, wie Lohnkosten, Steuern und Regelungsdichte“, sagte VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge bei der Vorstellung der Studie am 7. Juli in Frankfurt/M. Der Trend zur Vernetzung von Produktionsprozessen im Rahmen von Industrie 4.0 biete eine herausragende Chance. Dadurch können die Technologie- und Logistikketten optimiert werden. Dies alles führe zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus und sichere damit auch die Beschäftigung in der Produktion, so Dr. R. Festge. „Wir haben die Zukunft also selbst in der Hand, wenn wir weiterhin qualitativ bessere und wirtschaftlichere Maschinen bauen als der Wettbewerb oder eine Produktnische besetzen. Grundsätzlich müssen wir natürlich immer unsere Profitabilität gewährleisten.“, bilanzierte der VDMA-Präsident. Der Analyse zufolge sehen sich viele Unternehmen als „Innovationsführer“ oder „frühe Innovationsfolger“, sechs von zehn siedeln ihr Angebot im Premiumsegment an. Eine Premiumpositionierung allein sei jedoch kein Erfolgsgarant, so Dr. R. Festge.
‚Made in Germany‘ erlaube dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau zwar noch immer einen höheren Preis zu fordern. Der Vorteil nehme jedoch in dem Maße ab, wie internationale Wettbewerber mit geringeren Kosten ihre Qualität weiter steigern.

„Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland stehen vor der anspruchsvollen Aufgabe, Wachstum und Profitabilität langfristig zu sichern – bei deutlich veränderten Wettbewerbsbedingungen“, sagte Dr. Christian Malorny, Leiter des europäischen Maschinenbaubereichs von McKinsey & Company.

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