IDEA-4.0-Anlage

In der IDEA-4.0-Anlage in Frankfurt-Höchst herrschen optimale Bedingungen, um neue Technologien zu testen. (Quelle: Phoenix Contact)

Die Namur Open Architecture (NOA) verfolgt das Ziel, Produktions- und Anlagendaten einfach und sicher für die Anlagen- und Geräteüberwachung (Monitoring) und Optimierungen nutzbar zu machen. Dabei wird es als wichtig erachtet, dass Daten und Informationen aus der Kernautomatisierung in den Monitoring- und Optimierungsbereich fließen können, dass aber von dieser Schnittstelle keine Gefährdung der Security-Schutzziele der Kernautomatisierung erfolgen kann. Diese Aufgabe übernimmt das NOA Security Gateway, dessen Konzept in der Namur-Empfehlung NE 177 „Namur Open Architecture – NOA Security Zonen und NOA Security Gateway“ dargestellt wird.

Das NOA Security Gateway fungiert als Datendiode, die aus den drei Modulen Datenaggregator, One-Way-Datentransfer und Datenbereitstellung besteht. Die Funktion des Geräts sowie die Erfüllung der Schutzanforderungen werden in einem Prüflabor der Bilfinger Engineering & Maintenance GmbH in Frankfurt-Höchst präsentiert. Als Anschauungsobjekt dient die IGR-Demonstrations- und Experimentieranlage (IDEA 4.0), in der bereits verschiedene Konzepte der Prozessdigitalisierung erprobt wurden. Grundsätzlich bietet das Produktportfolio von Phoenix Contact die Möglichkeit, das NOA Security Gateway auf unterschiedliche Arten zu realisieren. In der IDEA 4.0 sieht der Ansatz eine Kombination aus der Industriesteuerung AXC F 3152 aus der PLCnext-Produktfamilie, dem Hart-Gateway, das sich aus einem Ethernet-Hart-Multiplexer GW PL ETH/UNI-BUS und verschiedenen Protokollumsetzern zusammensetzt, sowie der entsprechenden Software vor.

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