
Am 16. März referieren auf dem Online-Event "Best of Industrial Metaverse": Ulrich Buckenlei (Visoric), Lukas Bertram (Teamviewer), Dr. Florian Harzenetter (PTC), Björn Manderbach (Dassault Systèmes), Marco Thull (igus) und Dr. Georg Wünsch (machineering) (Komposition: VDE VERLAG)
Das Themenspektrum des „Best of Industrial Metaverse“-Day am 16. März spiegelt inhaltlich die gesamte Breite des Industrial Metaverse wider:
Entwicklung virtueller 3D-Industriewelten
Den Start macht Ulrich Buckenlei als Experte auf dem Gebiet der 3D-Echtzeit-Simulation und der Entwicklung virtueller 3D-Industriewelten. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Visoric GmbH, die auf cloudbasierte 3D-Echtzeit-Produktionsumgebungen und virtuelle 3D-Erlebnisse spezialisiert ist. Unter der Headline „Wie das Industrial Metaverse mit Visoric und der XR Stager Cloud Solution Plattform gestaltet wird“ demonstriert er den Nutzen seiner Plattform an Referenzen wie BMW, Audi oder Siemens. So profitieren die Unternehmen durch die Implementierung der innovativen 3D-Echtzeit-Pipeline- und Cloud-Technologie in der Weise, dass sie Produkte, Produktionen und Prozesse nun effizienter und erfolgreicher gestalten können.
Das digitale 3D-Paralleluniversum
Ein eigenes digitales 3D-Paralleluniversum möchte igus mit seinem eigenen iguversum erschaffen. Mit diesem soll das Engineering auf das Metaverse vorbereitet werden. „Neben den in VR erlebbaren digitalen Zwillingen von Produkten sollen künftig Kunden, Ingenieure und Materialexperten im digitalen Raum zusammenkommen und dort Engineering-Projekte durchführen - schneller und reibungsärmer als es in der physischen Welt allein möglich ist“, ist der Antrieb von Marco Thull, Senior Marketing Activist Purpose & Vision, Corporate Identity & Corporate Communication bei igus. Unter der Headline „Ist das Tech oder kann das weg?“ erläutert er, warum im iguversum die Zukunft des Engineerings liegen kann. Dabei erfahren Teilnehmer mehr über die Perspektiven und Chancen, die eine solche Plattform in Zukunft bieten kann.
Mehrwert schaffen
Der Nutzen für Kunden durch das Industrial Metaverse ist auch Kernthema des Web-Talks mit Dr. Florian Harzenetter, Global Advisor Industrials, Senior Director bei PTC. Die Technologien und Lösungen von PTC sind darauf ausgerichtet, den Kreislauf zwischen physischer und digitaler Welt zu schließen und Industrieunternehmen die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie für ihren Erfolg benötigen. Aus PTC-Sicht werden heute digitale Inhalte aus unterschiedlichen, operativen Bereichen noch wenig effizient genutzt. Beispiele finden sich in der Produktion und im Service. Mit Visualisierung, Interaktion und Kollaboration könnten hier deutliche Vorteile realisiert werden. Wie diese konkret aussehen, erläutert Dr. F. Harzenetter unter dem Aspekt „Mehrwert schaffen mit dem Industrial Metaverse“.
Digitaler Zwilling - Herzstück des virtuellen Paralleluniversums?
Und wenn sich einige Teilnehmer fragen: „Wenn ich den digitalen Zwilling einsetze, bin ich dann eigentlich schon drin im Industrial Metaverse?“, erfahren sie von Björn Manderbach, Director DELMIA Industry Consulting bei Dassault Systèmes, die Antwort. Er kennt die Frage zu gut und weiß, dass der digitale Zwilling oft als das Herzstück des virtuellen Paralleluniversums bezeichnet wird. „Aber ein digitaler Zwilling allein reicht nicht aus, um die reale und virtuelle Welt zusammenzubringen. Erst mit der Virtual Twin Experience entsteht eine in sich geschlossene Verbindung beider Welten“, weiß er besonders gut. Denn aktuell liegt der Fokus seiner Tätigkeit in der Beratung, wie Dassault Systèmes mit der 3DEXPERIENCE Plattform als Verbindung zwischen virtueller und realer Welt der Fertigung in Unternehmen Mehrwert schafft. Unter der Headline „Industrial Metaverse - mehr als nur ein digitaler Zwilling!“ erläutert er anhand konkreter Anwendungsfälle, welche Chancen sich für Mensch, Industrie und Umwelt ergeben.
3D-Echtzeit-Simulation an Beispielen
Viele konkrete Anwendungsfälle hat auch Dr. Georg Wünsch, Geschäftsführer der machineering GmbH, im Vortragsgepäck. Vor rund 16 Jahren hat er sein Unternehmen mit Schwerpunkt auf 3D-Simulation gegründet. Unter der Headline „iPhysics ist schon im Industrial Metaverse“ beleuchtet er unter anderem die Vorteile der virtuellen Inbetriebnahme bzw. 3D-Simulation anhand von Applikationsbeispielen. Dabei verdeutlicht er, wie sich mit Software Roboter und ganze Anlagen einfach simulieren sowie Testläufe der erstellten SPS-Programmierung überprüfen lassen. Hier kommen auch Augmented und Virtual Reality zur Sprache: Mittels Datenbrillen können die 3D-Modelle im Industrial Metaverse betrachtet werden.
AR- und MR-Lösungen revolutionieren die Industrie
Und das Thema Datenbrillen bzw. Software für Datenbrillen ist auch das Thema des Vortrags von Lukas Bertram, Product Manager KI und Mixed Reality bei Teamviewer: Industrial Metaverse im Einsatz – Wie AR- und MR-Lösungen schon heute bei der digitalen Transformation in der Industrie unterstützen. Er arbeitet eng an Kunden, um deren Anforderungen genau zu verstehen. Seine Erfahrung: „In den letzten Jahren hat die Digitalisierung im Büro einen massiven Schub erfahren. Allerdings sind 80% der heutigen Arbeitskräfte nicht in einem Büro, sondern in Bereichen wie Logistik, Produktion, Außendienst oder Qualitätssicherung tätig. Um die nächste Stufe der digitalen Transformation zu erreichen und das enorme Potenzial auszuschöpfen, dürfen wir Arbeiterinnen und Arbeiter nicht außen vor lassen.“ In seinem Vortrag beleuchtet er, wie das Industrial Metaverse die Industrie revolutionieren wird.
Kostenfrei teilnehmen
Wenn auch Sie mehr über das digitale Paralleluniversum und seine Möglichkeiten sowie dessen Nutzen erfahren möchten, melden Sie sich kostenfrei zu unserem Best of Industrial Metaverse an: „Best of Industrial Metaverse“ - Gemeinsam die Zukunft gestalten (smart-production.de)