Abbild OPC-UA

Bild 1: OPC-UA (Quelle: IBH)

OPC UA hat die Fähigkeit, Maschinendaten, wie Prozesswerte, Messwerte und Parameter, nicht nur zu übertragen, sondern kann diese im Gegensatz zu den Vorgänger-Spezifikationen von OPC auch semantisch beschreiben. OPC UA gewinnt daher eine immer größere Bedeutung, wenn es darum geht, Prozessdaten der Steuerungen für übergeordnete Systeme zur Verfügung zu stellen.

Die weit verbreiteten Siemens-Steuerungen sind standardmäßig nicht mit einer OPC-Schnittstelle ausgerüstet. „Unser IBH Link UA eignet sich zur Anbindung an Steuerungen vom Typ Simatic S5, S7-300, S7-400, S7-1200 und S7-1500. Als kompaktes Gerät und zur Hutschienenmontage ausgelegt, verfügt er über vier Ethernet-Ports und eine 24-V-Stromversorgung", nennt Axel Hulsch, Entwicklungsleiter bei der IBH Softec GmbH in Beerfelden, einige Details rund um die neuen Gateways. Der oberste der vier Ports ist mit einem weißen Rahmen gekennzeichnet. Bei diesem handelt es sich um die reine OPC-UA-Schnittstelle, die der Anbindung an die höhere Ebene dient und über die ein gesichertes OPC-UA-Protokoll gefahren wird. „Hier haben wir eine Firewall integriert, mittels derer wir eine mögliche Manipulation der Steue­rung aus der Leit­ebene heraus verhindern", verdeutlicht der Experte weiter. Die drei anderen Ethernet-Ports dienen der Anbindung an die Maschinen­ebene. Dabei erfolgt die Konfiguration der Ports über einen gewöhnlichen Webbrowser.

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