Projektierung mit Step7 oder dem TIA Portal

Abbild OPC-UA

Bild 2: OPC-UA (Quelle: IBH)

Als Besonderheit stellt A. Hulsch die Konfiguration des IBH Link UA mit dem Original Siemens Step7 oder dem TIA Portal heraus. „Der Simatic-Manager erkennt das Modul sofort. Es muss keine spezielle Software auf dem Programmiergerät installiert werden. Somit ist unser IBH Link UA nahtlos in das SPS-Projekt integriert", informiert der Entwickler. Die Variablendefinitionen werden von der Programmiersoftware in den IBH Link UA via Ethernet übertragen. „Die Variablenattribute, zum Beispiel Schreibschutz oder Grenzwerte, definiert der SPS-Programmierer direkt im SPS-Projekt. Es ist somit ein symbolischer Zugriff auf Variablen und Datenbaustein-Strukturen möglich", sagt der Experte. Weiter stellt er heraus: „Mit unserer Lösung sind wir hinsichtlich des Konfigurations-Tools ver­sionsun­ab­hängig."

Insgesamt erfolgt die Projektierung des IBH Link UA in sechs Schritten:

1. Eine PC-Station anlegen,

2. auf Steckplatz 1 den OPC-Server (SW8.2) einfügen,

3. auf Steckplatz 2 die Ethernet-Anschaltung (IE Allgemein SW8.2) einfügen,

4. S7-Verbindungen zu den gewünschten Steuerungen herstellen,

5. in den Eigenschaften des OPC-Servers die Variablen konfigurieren, zum Beispiel die OPC Tags, und

6. anschließend über Ethernet die Konfiguration in den IBH Link UA transferieren.

„Der IBH Link UA erkennt nach der Konfiguration automatisch die Zugriffswege zu den Steuerungen und stellt den OPC-­Clients die gewünschten Variablen zur Verfügung", so A.?Hulsch. Die Kom­mu­ni­ka­tion mit den Steuerungen erfolgt über TCP/IP. „Sollte eine Steuerung nicht über einen Ethernet-Anschluss verfügen, bieten wir mit unseren Kom­mu­ni­ka­tions­adap­tern IBH Link S7++ oder IBH Link S5++ eine gute Alternative", erklärt er weiter.

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