Schmuckbild zu EcoStruxure Automation Expert von Schneider Electric

Schneider Electric zeigt Automatisierung, Energieoptimierung und Software auf der SPS 2022 (Quelle: Schneider Electric)

Schneider Electric zeigt auf seinem vollständig CO2-neutralen Messestand in Nürnberg, dass es mit IoT-fähigen Automatisierungstechnologien möglich ist, den ökologischen Fußabdruck eines Unternehmens zu reduzieren und gleichzeitig Wettbewerbsfähigkeit sowie Innovationskraft zu steigern. Dazu setzt das Unternehmen zum Beispiel auf einen herstellerunabhängigen und softwarezentrierten Automatisierungsansatz, dessen Industrietauglichkeit von den Kunden Wilo und GEA unter Beweis gestellt wird. Darüber hinaus sind am Stand der Lexium MC12 multi carrier sowie erstmals der neue Cobot der Lexium-Reihe zu sehen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Softwareportfolio von Schneider Electric, das dort unter anderem mit dem Line Monitoring System LMS Life vertreten ist. Ergänzt wird das Angebot durch die Softwarepartner Aveva und OSIsoft, sowie den auf branchenspezifische MES-Lösungen spezialisierten Anbieter ProLeiT, der ein neues Batch Orchestration System vorstellt.

Automatisierung fürs IIoT-Zeitalter

Das Automatisierungsportfolio von Schneider Electric vereint die Aspekte Automatisierung, Energieoptimierung und Software. Alle Befehls- und Meldegeräte, Antriebe, Controller, SPS-Steuerungen und Softwarelösungen sind Teil der offenen und skalierbaren IoT-Architektur EcoStruxure. Dieser Grad an digitaler Vernetzung soll dabei unterstützen, Zusammenhänge sichtbar zu machen, die ansonsten unsichtbar geblieben wären.

Einem offenen Digitalisierungsansatz stehen proprietäre Steuerungssysteme naturgemäß entgegen. „Für wandelbare Anlagen mit kurzen Umrüstzeiten ist ein Automatisierungsansatz, der Hardware und Software entkoppelt, deutlich besser geeignet. Denn dass ich meinen Code unabhängig von der Steuerung bedarfsgerecht auf meine mechatronischen Komponenten verteilen kann, das verschafft mir ein enormes Maß an Flexibilität und Resilienz. Außerdem ist mit herstellerunabhängiger Automatisierung die Anbindung an IT-Systeme erheblich vereinfacht und die Lebenszyklen von Hardware und Software müssen nicht länger parallel verlaufen. Mit Blick auf die Investitionssicherheit ein ganz wichtiger Punkt“, erklärt Dr. Barbara Frei, die als Executive Vice President das weltweite Industriegeschäft von Schneider Electric verantwortet.

Für den Anlagen- oder Maschinenbauer kommt hinzu, dass bei einem derartigen Automatisierungsansatz nicht länger der Anbieter für die Hardwareauswahl maßgeblich ist. Stattdessen sind allein Funktionalität oder Verfügbarkeit entscheidend. Die Schneider-Electric-Kunden Wilo und GEA sind am Messestand vertreten und demonstrieren, wie diese Art der Automatisierung funktioniert.

Energieeffizientes Motormanagement

Energieeffizienz ist nicht erst seit Beginn der Energiekrise Thema bei Schneider Electric. Die Entwicklung von Frequenzumrichtern oder Softstartern zählt schon lange zur Kernkompetenz des Unternehmens. Zur SPS-Messe hat der Tech-Konzern einen weiteren Sanftanlasser auf den Markt gebracht. Das Modell Altivar ATS 480 ermöglicht nach Unternehmensangaben nicht nur ein schonendes und energieeffizientes Hoch- und Auslaufen von elektrischen Motoren, sondern bringt auch ein hohes Maß an IIoT-Konnektivität mit.

SPS: Halle 1, Stand 540

Schneider Electric (ih)

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