Für die Sicherheitssteuerungen der Serien HIMax und HIMAtrix hat Softing einen Profinet-Controller auf FPGA-Basis entwickelt (Quelle: Hima)
Die Hima-Gruppe ist weltweit unabhängiger Anbieter sicherheitsgerichteter Automatisierungslösungen für die Prozess- und Bahnindustrie. Die Safety-Lösungen sorgen für einen sicheren und unterbrechungsfreien Anlagenbetrieb in Chemie, Petrochemie, Energie, Öl&Gas sowie bei Bahnanwendungen. Die skalierbare Safety-Plattform des Unternehmens vereint die eigens entwickelte Hard- und Software und weist ein einheitliches Security-Konzept vor. Die separierten Sicherheitssteuerungen nutzen offene Standards, arbeiten allerdings autark. Anwender können so die jeweils optimale Sicherheitslösung mit jedem führenden Leitsystem (Basic Process Control System, BPCS) kombinieren.
Kommunikation in modernen Umgebungen
Mit fortschreitender Digitalisierung kommt der Kommunikation zwischen den verschiedenen Bereichen der Steuerungs- und Automatisierungstechnik sowie der Leittechnik eine immer größere Bedeutung zu. Im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie bietet Hima rund um die funktionale Sicherheit Schnittstellen für die gängigsten Standardprotokolle bei seinen Sicherheitssystemen an. Profinet ist eines der Kommunikationsprotokolle, das in den Hima-Anwendungsbranchen zunehmende Verbreitung findet. Um die Profinet-Kommunikation für die Sicherheitssteuerungen der Serien HIMax und HIMatrix zu ermöglichen, wurden entsprechende Schnittstellenmodule entwickelt. „Aktuell ist die Verbreitung von Profinet speziell in der Prozessindustrie zwar noch gering, aber wir erwarten hier mittelfristig eine deutliche Zunahme“, sagt Stefan Ditting, Produktmanager für diesen Bereich bei Hima.
Kommunikation in modernen Umgebungen
Für die Entwicklung der Profinet-Schnittstellenmodule suchte Hima einen professionellen Partner. „Die Suche nach einem passenden Partner, der für uns den Controller entwickelt, war nicht ganz einfach“, erzählt S. Ditting. Mit der Softing Industrial Automation GmbH holten die Verantwortlichen dann einen erfahrenen Entwicklungspartner ins Boot. Dabei bringt die Partnerschaft mit Softing für Hima einen entscheidenden Vorteil: Die Experten für industrielle Kommunikation übernahmen nicht nur die Entwicklung, sondern halten das Schnittstellenmodul auch stets auf dem aktuellen Stand der Technik. Denn gerade die Pflege bedeutet großen Aufwand. „Vor allem die stetige Weiterentwicklung des Protokolls durch die Profibus Nutzerorganisation (PNO) hätte uns vor große Herausforderungen gestellt“, berichtet S. Ditting. So müssen Neuerungen jeweils in die Kommunikationsmodule eingepflegt und getestet werden. Und dies überlässt Hima gerne den Spezialisten von Softing.