
Mit S7-kompatiblen Lösungen unterstützt Insevis Kunden vielfach dabei, Projekte ohne Redesigns langfristig weiterführen zu können (Quelle: industryviews/Shutterstock.com /Insevis)
„Der Umstieg auf neuere S7-Steuerungsfamilien begeistert nicht alle Automatisierungskunden“, weiß Insevis-Geschäftsführer Jörg Peters zu berichten. Hinzu kommt: „Die Erfahrungen mit unsicheren Lieferketten und sich verzögernden Services aus den letzten zwei Jahren sind noch frisch.“ Aus diesem Grund würden sich verantwortliche Führungskräfte jetzt um die langfristige Absicherung der eigenen Lieferfähigkeit kümmern. Und hier kommt Insevis ins Spiel. „Wir haben auch in den letzten kritischen Jahren nachgewiesen, dass wir absolut verlässlich liefern zu können“, berichtet der Geschäftsführer. Weitere Vorteile ergeben sich daraus, dass die Insevis-SPS mit den vertrauten Siemens-Tools programmiert werden können und, dass es qualitativ hochwertige und zuverlässige S7-Produkte aus deutscher Fertigung sind. „Das eröffnet kleinen und mittleren Kunden eine schnell reagierende und verlässlich liefernde lokale 2nd Source für ihre S7-Automatisierungsprodukte“, fasst J. Peters zusammen.
S7-Kompatible Lösungen
Die S7-SPS von Insevis sind mit dem S7-315-Befehlssatz kompatibel und damit auch mit den Siemens-ProgrammierTools TIA-Portal und SimaticManager in AWL, KOP, FUP, S7-SCL, S7-Graph programmierbar. Daraus resultieren leistungsstarke und flexible Steuerungslösungen, die als Lebensdauerverlängerer für Projekte mit den abgekündigten Siemens-CPU eingesetzt werden können. Die bewährten Insevis-S7-CPU sind bereits seit mehr als zwölf Jahren am Markt und befinden sich noch lange nicht am Ende ihres Produktlebenszyklus. Sie beinhalten in der Grundausführung 2 × getrennte Ethernet-Ports (TCP, UDP, S7-Kommunikation), 2 × Modbus (TCP und RTU), CAN (CANopen und Layer2) sowie einen seriellen CP mit RS-232 und RS485 (freies Ascii). Zusätzlich stehen je nach CPU optional Profibus-DP-Master/Slave oder Profinet-IO-Controller zur Verfügung. „In Kombination mit einem großen Speicher (1 MB Arbeits- und 8 MB Ladespeicher) bieten unsere CPU ausreichend Performance für einen langfristigen Ersatz der abgekündigten Siemens-Steuerungen“, so J. Peters.
Zusätzliche Vorteile bietet Insevis seinen Kunden durch die Kombination von Panel und SPS in kompakter Ausführung. Zwischen 3,5 Zoll und 15,6 Zoll groß sind die Touch-Panels, in denen die S7-SPS integriert sind. Angeboten werden die bis zu 26 mm flachen Kompaktsteuerungen mit den genannten Schnittstellen. Diese können auch rückseitig über bis zu sieben Slots für diverse, frei konfigurierbare E/A verfügen.
Die Projektierung der Visualisierung erfolgt über ein kostenloses und vereinfacht an das Handling des WinCCflexible angelehntes Visualisierungs-Tool. Ein Konverter für Visualisierungen von Siemens-TIA-WinCC ins Insevis-Format übernimmt den monotonen Teil einer Umstellung der Visualisierung (ca. 70 % bis 85 %). Dazu werden kostenlose Remote-Visualisierungen angeboten, auch für Siemens-S7-CPU – in beliebigem Umfang und ohne Runtime-Lizenzen oder Powertag-Limits.
Um die Lösungen zukunftsoffen zu halten, besteht auch die Möglichkeit, mit einem Insevis-IoT-Gateway S7-Daten aus mehreren S7-CPU auszulesen und per MQTT (Pub/Sub) oder als OPC-UAServer verschlüsselt der IT-Ebene zur Verfügung zu stellen und per Web-Visualisierung anzuzeigen. Ein integriertes Node-Red eröffnet eine nahezu unbeschränkte Anzahl von Möglichkeiten, neue Funktionen über diese Projektierung mit freien Nodes zu erstellen.