Viele Möglichkeiten der Integration und Kommunikation
ASi SaW erlaubt eine vereinfachte Anschaltung und Installation von Sicherheitsschaltgeräten (Quelle: Schmersal)
Dieser Trend gilt auch für die Maschinensicherheit, wenngleich hier andere Voraussetzungen gelten als in der allgemeinen Steuerungs- und Automatisierungstechnik. Denn hier sind zwei Ebenen zu betrachten: die Welt der sicherheitsgerichteten Signale, in der Regelwerke, wie die Maschinenrichtlinie und der ihr zugeordneten Normen gelten, und die der betriebsmäßigen, das heißt nicht sicherheitsgerichteten Signale, die der Anwender beispielsweise für Diagnosezwecke auswerten möchte, um die Verfügbarkeit der Maschinen und Anlagen zu erhöhen.
Auf beiden Ebenen bietet die Schmersal-Gruppe für ihre Sicherheitsschaltsysteme diverse Möglichkeiten der Integration in übergeordnete Infrastrukturen der Kommunikations- und Steuerungstechnik. Auf der Sicherheitsebene können die Endgeräte zum Beispiel über das sicherheitsgerichtete Bussystem „AS-Interface Safety at Work“ (ASi SaW) kommunizieren. Viele Gerätebaureihen sind mit integrierter Anschaltung für dieses Bussystem lieferbar, die anderen können über separate Interface-Bausteine angeschlossen werden.
Für die Übertragung und Auswertung von betriebsmäßigen Signalen wie Grenzbereichswarnungen wurde der SD-Bus entwickelt. Die Daten zum Betriebszustand der Sicherheitsschaltgeräte, die über diesen Bus weitergegeben werden, dienen als „Frühwarnsystem“ und geben Warnmeldungen aus, bevor es zu einem Maschinenstillstand kommt, weil ein Sicherheitsschaltgerät nicht mehr funktioniert. Damit ist diese Art der Kommunikation ein wichtiges und oft verwendetes Tool für die Predictive Maintenance.