Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit sicherstellen

Abbild Instandhaltung

Bild 2: Instandhaltung (Quelle: Kraus Partner)

Speziell Großunternehmen können sich beim Instandhalten nicht auf ein Vorgehen stützen, das primär auf der individuellen Erfahrung basiert. Aufgrund ihrer Größe und vielfach auch Komplexität und Interdependenz ihrer Anlagen benötigen sie eine ganzheitliche, anlagenwirtschaftliche Betrachtung inklusive daraus abgeleiteter Instandhaltungsstrategie. Diese stellt sicher, dass das Unternehmen seine Leistungen erbringen kann und die Ressourcen effektiv genutzt werden.

Die beste Instandhaltungsstrategie erhält man dann, wenn gewisse Anforderungen erfüllt sind. Dazu zählt, dass sich in der Instandhaltungsstrategie die Asset-Strategie (Anlagenwirtschaft) des Unternehmens widerspiegelt. Außerdem ist es wichtig, dass die gewünschte Anlagenverfügbarkeit bzw. Versorgungssicherheit gewährleistet ist. Daneben müssen die für die Instandhaltung erforderlichen Ressourcen so weit als möglich und sinnvoll minimiert werden.

 Alle strategischen Überlegungen bezüglich Anlagenwirtschaft sollten in der Asset-Strategie zusammengefasst sein. Diese sollte mit den Ausprägungen Wertsteigerung, Werterhalt und Wertverzehr die grundsätzliche Ausrichtung der künftigen Instandhaltungsaktivitäten für ein definiertes Zeitfenster vorgeben. Bei deren Formulierung sind seitens der Unternehmensleitung die Qualitätsanforderungen der Kunden (auch internen) und die Ausrichtung des jeweiligen Geschäfts zu berücksichtigen.

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